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Diagnostik und Untersuchungstechniken

Es gibt zwei grundlegende Erkrankungen der Schilddrüse:

  • die gestörte Schilddrüsenfunktion (Über- oder Unterfunktion)
  • die Veränderung des Schilddrüsengewebes (Knoten, Vergrößerung)

Sie können einzeln oder auch kombiniert auftreten.

 

Jeder Schilddrüsenuntersuchung geht ein erstes Kennenlernen und ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten oder der Patientin voraus.

201a  1 a DSC06866 (1)

 

Die persönliche Begleitung und Betreuung ist rund um die Operation besonders wichtig und die Zuwendung ist in jeder Altersklasse ein wichtiger Bestandteil der Vertrauensbildung.

201b Gespräch mit Patientin DSC06068

  

Eine genaue Erhebung der Krankheitsgeschichte, Art und Dauer der Beschwerden, gezieltes Nachfragen nach Über- und Unterfunktionssymptomen, familiär bekannte Erkrankungen, erfolgte Bestrahlungen usw. sollen bereits erste Hinweise für eine gezielte Diagnostik geben.

Zunächst wird die Funktion der Schilddrüse und Nebenschilddrüse durch eine Blutabnahme bestimmt (TSH, fT3, fT4, Calzium, Parathormon und Vitamin D), aber auch Tumormarker (Thyreoglobulin, Calcitonin, CEA) und bei Bedarf die Antikörper (siehe Kapitel Schilddrüse - Organ und Funktion).

Zur Beurteilung von Gewebsveränderungen, der Organgröße, der Schilddrüsenknoten und der Lymphknoten wird zunächst ein Tastbefund und anschließend eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt.

 

202 Palpation 1a Gel DSC00234

 

203 203 Sono

   

Werden mit dieser Sonographie Knoten über 1 cm Größe entdeckt, ist auch eine Szintigraphie anzuschließen, die zeigt, ob es sich um einen kalten, warmen oder heissen Knoten handelt.

203 kalter Knoten   204 szintigramm

 

Bei kalten Knoten ist oft eine Gewebeprobe durch eine Feinnadelpunktion sinnvoll, die eine nähere Beurteilung des Knotens erlaubt (ÖGZ A ist gutartig, ÖGZ B - wachsende Zellen - operative Abklärung sinnvoll, ÖGZ C Krebsdiagnose - operative Sanierung dringlich).

 

205a Feinnadelpunktion 1a IMG 0922 205 b Zytologie nehmen pap Ca

  

Bei besonders grossen Strumen, vor allem bei Ausbreitung in den Brustkorb, hinter die Luftröhre oder die Speiseröhre ist für die Operationsplanung des Chirurgen eine sogenannte Schnittbilduntersuchung wichtig. Computertomographie (ohne Kontrastmittel !!) können wichtige Zusatzuntersuchungen vor einer Operation sein.

 

206a 206

 

Magnetresonanztomographie

ein SPECT-CT

207a super MR 208 Spect CT widhalm

   

in besonderen Fällen auch ein PET-CT

209 PET CT  20140329 091329